All Inclusive: Telekom Flatrates im EU-Ausland ohne Roaming-Kosten

Telekom Roaming: Travel & Surf und All-Inclusive Option
Neue Telekom Roaming Optionen: Travel & Surf und All-Inclusive im EU Ausland
Die deutsche Telekom startet am 1. Juli 2014 eine neue Roaming-Option mit der sich im EU Ausland die für das Inland gebuchten Flatrates nutzen lassen. Die kostenpflichtige „All Inclusive“ Option kann von allen Vertragskunden mit einer Laufzeit von 1 oder 12 Monaten gebucht werden. Alle weiteren Informationen gibt es unter www.telekom.de.

In der EU ohne Roaming-Gebühren Surfen & Telefonieren

Die E-Plus Gruppe mit seiner Kernmarke Base hat es zu Anfang des Jahres vorgemacht. Im Ausland surfen und telefonieren und dabei auf die für das Inland gebuchten Inklusivleistungen des Mobilfunkvertrags zurück greifen. Die Telekom All Inclusive Option ist ab 1. Juli 2014 für alle Vertragskunden erhältlich. Prepaid-Kunden des Bonner Konzerns bleiben hier damit aussen vor. Wer innerhalb Deutschlands eine Postpaid Flatrate für das mobile Internet, zum Telefonieren oder für den SMS Versand gebucht hat, kann diese dann auch ohne zusätzliche Roaming-Gebühren im EU-Ausland nutzen. Die All Inclusive kann zum Preis von monatlich 5 Euro mit einer Mindestlaufzeit von einem Jahr oder mit vierwöchiger Laufzeit zum Preis von 19,95 Euro gebucht werden. Telekom Vorstandsmitglied Niek Jan van Damme erklärte erklärte zur neuen Flatrate Option: „Es muss niemand mehr aus Kostengründen im Urlaub oder auf Geschäftsreisen auf sein Smartphone verzichten bzw. die Nutzung einschränken“.

Travel & Surf Daypass auch für Prepaid Kunden

50 oder 150 MB Datenvolumen weltweit
50 oder 150 MB Datenvolumen weltweit

Während die All-Inclusive Option ausschließlich Postpaid Vertragskunden vorbehalten ist, gibt es zumindest die Travel & Surf Daypass Angebote auch für alle Telekom Kunden mit Prepaid Handytarifen (Konditionen für Day- und Weeekpässe gültig ab dem 6. Mai 2014). Der Travel & Surf DayPass M kostet 2,95 Euro pro Tag und beinhaltet ein Datenvolumen von 50 Megabyte. Prepaid Kunden können den Travel & Surf Daypass M nur innerhalb der Ländergruppe 1 (EU-Ausland, Schweiz, Kroatien, Norwegen, Island) buchen. Für etwas weiter entfernte Regionen der Ländergruppen 2 und 3 zahlen Besitzer einer Prepaid-Karte 6,95 Euro. Für Vertragskunden gilt der Preis von 2,95 Euro weltweit. Beim WeekPass spendiert die Telekom zum Preis von 14,95 Euro 150 Megabyte Datenvolumen. Die Weekflat ist ausschließlich in Kombination mit Laufzeitverträgen erhältlich. Die Gefahr versehentlich anfallender, hoher Roaming-Kosten besteht bei beiden Roaming-Optionen nicht mehr, da bei Überschreitung des Inklusivvolumens die Internetverbindung automatisch getrennt wird. Bei Bedarf kann im Anschluss weiteres Datenvolumen gekauft werden. Telekom Kunden behalten damit auch beim Surfen im Ausland die volle Kostenkontrolle.

  • DayPass M mit 50 MB Datenvolumen ab 2,95 €
  • Für Vertrags- und Prepaidkunden (Dayflat)
  • WeekPass mit 150 MB Datenvolumen für 14,95 €
  • EU + alle Länder weltweit/Ländergruppe 1

Die maximal erreichbare Surf-Geschwindigkeit im Ausland entspricht der im Inland nutzbaren Übertragungsrate und ist vom zu Grunde liegenden Tarif bzw. gebuchten Option abhängig. Bestellt werden können die Travel & Surf Day- und WeekPass Angebote nur im Ausland per SMS oder durch Anklicken der entsprechenden Flat auf der weltweit kostenlos abrufbaren Internetseite pass.telekom.de. Die Inklusivvolumina der Tagespässe gelten 24 Stunden und die der Weekflat sieben Tage lang nach der Buchung. Die Zeitberechnung erfolgt jeweils nach dem Parkuhr-Prinzip.

Einschätzung: Mit der All Inclusive Option macht die Telekom einen Schritt in die richtige Richtung um die Roaming-Kostenfalle endlich ad acta zu legen. Die Preise sind aber sehr hoch angesetzt. Beim Konkurrenten Base schlägt die vergleichbare EU Reise Flat Option lediglich mit 3 Euro/Monat zu Buche. Allerdings beträgt die Mindestlaufzeit hier 24 Monate. Vor der für Ende 2015 von der EU Kommission geplanten Abschaffung der Roaming-Gebühren wollen sich die Mobilfunkunternehmen ihre Roaming-Erlöse offensichtlich noch nicht nehmen lassen.

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