Hellomobil Allnet Flat Handytarife (Drillisch Online AG)
Bei hellomobil handelt es sich um eine weitere Marke der Drillisch Online AG. Zum gleichen Unternehmen gehören noch rund ein Dutzend andere Mobilfunk-Discounter, darunter Maxxim, Simply, Smartmobil und Phonex, die größtenteils identische Angebote verkaufen. Die Hellomobil Allnet Flats XS und XM basieren auf den Vorleistungen der Netzanbieter O2 und Vodafone (D2 Handynetz) und haben keine Mindestvertragslaufzeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern verzichtet Hellomobil bei seinen Handytarifen auf einen Aufpreis für die Buchung ohne Mindestlaufzeit. Obwohl die technischen Infrastrukturen der Netzlieferanten Telefónica/O2 und Vodafone bereits den 4G Standard unterstützen, gibt es bei Hellomobil derzeit keine eigenen Allnet Flat Tarife mit LTE. Die maximal mögliche Datenübertragungsrate liegt daher per UMTS und HSPA+ bei nur 14,4 MBit/s. Neben Flatrates für Anrufe in alle Netze vertreibt der Discounter diverse Freiminuten Tarife sowie Angebote mit besonders günstigen EU Auslandskonditionen.
Flat XS und und XM im O2 oder D2 netz
- Kostenpflichtige Optionen
- UltraCard / MultiCard für 2,95 €/Monat
- Blackberry Option für 5,95 €/Monat
- Smartphone Day Pack EU für 1,99 €/Tag
- EU Internet (100 MB) für 4,50 €/Monat
- EU 100 (100 Minuten/SMS) für 4,50 €/Monat €
Die Hellomobil Allnet Flatrates im O2 Netz stehen aktuell im Vermarktungsfokus. Erhältlich sind hier vier verschiedene Handytarife. Bei der Flats XS 500 plus handelt es sich um eine Sprach- und Internetflat mit 500 MB Highspeed-Datenvolumen (max. 7,2 MBit/s, danach Drosselung auf 64 Kbit/s). SMS kosten bei der billigsten Allnet Flat von Hellomobil 9 Cent. Die Hellomobil Flats XS 500S plus beinhaltet zusätzlich auch eine SMS Flatrate. Das Gleiche gilt für die beiden höherpreisigen Handytarife im O2 Netz Flat XM 1000 plus und Flat XM 2000 plus. Die Zahlenangabe entspricht hierbei jeweils dem im Vertrag enthaltenen Highspeed-Datenvolumen bis zu dessen verbrauch mit maximal 14400 KBit/s im Download gesurft werden kann.
Die auf der Internetseite des Anbieters etwas in den Hintergrund gerückten Mobilfunktarife im Vodafone D2 Netz gibt es in zwei Ausführungen. Die Flat XS smart mit 500 Megabyte Datenvolumen und ohne SMS Flat gibt es bereits für unter 20 Euro Grundgebühr pro Monat. Der D2 Vertrag Flat XM smart inkludiert hingegen auch alle innerhalb Deutschlands versendeten SMS und erlaubt ungedrosselte Internetverbindungen bis zum Verbrauch von 1 GB (1000 MB) Datenvolumen.
Freieinheiten und EU Handytarife
Neben Allnet Flats bietet Hellomobil noch einige weitere Handytarife an. Vorrangig für die Nutzung innerhalb Deutschlands konzipiert sind die Freieinheiten Verträge der All-in Produktlinie. Erhältlich sind die im O2 Netz geschalteten Pakettarife All-in 200 plus, All-in 300 plus, All-in 500 plus und All-in 1000 plus. Die in der Vertragsbezeichnung enthaltene Zahl spiegelt das inkludierte Highspeed-Datenvolumen in Megabyte wieder. Neben der Internetflat beinhalten die Angebote jeweils ein Kontingent von 50 bis 250 Freiminuten und SMS.
Darüber hinaus gibt es bei Hellomobil auch noch Handytarife, die sich speziell für Nutzer mit regelmäßigen Aufenthalten im EU Ausland eignen. Die Verträge mit der Bezeichnung EU Tarif S, M und L plus zeichnen sich im Vergleich zu den sonstigen Angeboten dadurch aus, dass das hier enthaltene Datenvolumen auch im EU Ausland genutzt werden kann. Das Gleiche gilt für die in den Tarifen enthaltenen Frei-Minuten und Frei-SMS. Davon abweichend erhalten Sie bei der Allnet Flat (nur innerhalb Deutschlands!) Hellomobil EU Flat S plus für das europäische Ausland jeweils zusätzlich 100 Frei-SMS sowie 100 MB Inklusivvolumen zum surfen mit dem Smartphone.
Bewertung der Redaktion
Preis-Leistungsverhältnis
OK
In puncto Preis-Leistungsverhältnis können die Hellomobil Handytarife durchaus überzeugen. Fragwürdig ist aber die von Drillisch exzessiv ausgelebte Mehrmarkenstrategie bei der die immer wieder gleichen Produkte unter verschiedenen Markennamen angeboten werden. Aus Unternehmenssicht mag diese Sinn ergeben, aus Kundensicht sorgt das Vorgehen aber vor allem für Intransparenz, da eine de facto nicht existierende Anbietervielfalt suggeriert wird.