Fast alle Anbieter haben ihn im Portfolio – den Handyvertrag mit Allnet Flat. Dabei haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen SIM-Only Angeboten ohne und Handyverträgen mit Handy. Daneben unterscheiden sich die Tarife v.a. durch das genutzte Netz, den Preis sowie das enthaltene Datenvolumen. Der kleinste gemeinsame Nenner für die im Allnet Flat Vergleich gelisteten Angebote ist die Sprach-Flatrate. Hiermit werden alle innerhalb Deutschlands geführten Gespräche zu Zielen im Festnetz sowie den vier Mobilfunknetzen (Telekom (D1), Telefonica/o2, Vodafone (D2), 1&1) von der Grundgebühr abgedeckt. Nahezu alle im Preisvergleich aufgeführten Handytarife beinhalten zudem eine Internet Flat zum Surfen mit dem Smartphone.

 

Die günstigsten Allnet Flat Verträge werden regelmäßig im Handynetz von o2 (Telefonica) verkauft. Die billigsten Anbieter von D1 Handyverträgen (Telekom Netz) und von Allnet Flats im Vodafone D2 Netz liegen mit ihren Offerten etwas über dem Preisniveau der E-Netz Discounter. Häufig gehört zum Leistungsumfang der Handyverträge auch eine SMS Flat. Ein weiteres wichtiges Tarifmerkmal ist die Vertragslaufzeit. Neben Angeboten mit 24 Monaten Bindung finden sich im Vergleich auch Anbieter, die ihre Handytarife ohne Mindestlaufzeit verkaufen. Ein kleiner Teil der Provider vertreibt seine Anschlüsse dabei auch als Prepaid-Karten, welche monatlich gekündigt und wieder neu aktiviert werden können. Neben den monatlichen Kosten sollten gerade bei Mobilfunktarifen ohne Laufzeit auch die einmaligen Kosten beachtet werden. Denn Handyverträge ohne Anschlussgebühr sind leider die Ausnahme.

Allnet Flat Vertrag mit oder ohne Handy

Bei Vertragsabschluss wollen viele Mobilfunkkunden nach wie vor auch in den Genuss eines neuen Smartphones oder Handys kommen. Während es in den vergangenen Jahren üblich war, dass Mobilfunkanbieter ihren Kunden ein subventioniertes Handy mit Vertrag verkauft haben, hat sich die Situation heute etwas geändert. Im Vordergrund stehen heute vor allem Vertragsmodelle bei denen Endkunden entweder ausschließlich einen günstigen Handytarif ohne Handy bekommen oder aber für das Smartphone einen (monatlichen) Endgeräte-Aufschlag zahlen müssen. Ob sich der kombinierte Kauf von Allnet Flat Vertrag mit Handy im Einzelfall lohnt, sollte vor der Entscheidung mit Hilfe eines Preisvergleichs für das jeweilige Handy überprüft werden. In vielen Fällen lohnt es sicher eher das Smartphone in einem unabhängigen Shop zu kaufen. Gerade Online-Shops bieten hier oft deutlich günstigere Konditionen als Netzbetreiber und Mobilfunkanbieter.

Das beste Handynetz

Welches Netz ist das Beste für meinen Allnet Flat Handyvertrag? Diese Frage kann im Allgemeinen beantwortet werden mit – Das D1 Netz der deutschen Telekom. Zahlreiche unabhängige Handy Netztests (darunter Connect, chip.de und Stiftung Warentest) attestieren dem Telekom Mobilfunknetz die im Vergleich besten Ergebnisse beim Empfang, der Sprachqualität und in puncto Datenübertragung. Da die Empfangsqualität aber von vielen individuellen Faktoren des Nutzungsstandorts abhängig ist, lohnt sich im Zweifelsfall ein individueller Netztest (z.B. mit einer als Prepaid Flat angebotenen SIM-Karte). Darüber hinaus können Erfahrungswerte von Freunden und Bekannten in die Entscheidungsfindung einbezogen werden.

Der beste Allnet Flat Anbieter

Die Frage nach dem besten Anbieter ist schon etwas schwieriger zu beantworten. Während sich viele Faktoren bereits vor Vertragsabschluss klären lassen (Preis, Netz, Inklusivleistungen) tauchen Andere erst nach der Bestellung auf. Beispielsweise lässt sich vor Vertragsabschluss selbst nur schwierig ermitteln wie gut der Kundenservice des jeweiligen Vertragspartners ist. Hier bieten sich im Internet abrufbare Erfahrungsberichte anderer Kunden an. Ein gesunder Kompromiss sind häufig günstige Discounter-Tarife, welche bei ihren Angeboten auf die D-Netz Qualität von Telekom oder Vodafone setzen. Zu den billigsten D1 Allnet Flats gehören die Verträge der Telekom Discountmarke Congstar. Im Vodafone D2 Netz lassen sich im Vergleich zum Netzbetreiber deutlich günstigere Allnet Flat Tarife bei Freenetmobile beziehen. Beide Unternehmen bieten ihre Mobilfunkanschlüsse im übrigen auch ohne Mindestvertragslaufzeit an, so dass sich diese bei eventuellen Problemen kurzfristig wieder kündigen lassen.

Discounter vs. Netzbetreiber

Ob der beste Allnet Flat Tarif von einem Discounter oder direkt von einem Netzbetreiber stammt, hängt vor allem von den jeweiligen Präferenzen des Kunden ab. Die günstigeren Preise gibt es beim Discounter. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich hier oft auch eine Allnet Flat ohne Vertrag mit langer Laufzeit abschliessen lässt. Die Netzbetreiber deutsche Telekom, Vodafone und o2 Germany punkten bei ihren Handyvertrags-Angeboten hingegen vor allem durch ein umfangreicheres Leistungspaket. So ergänzt beispielsweise der deutsche Marktführer Telekom seine Tarife um Leistungsmerkmale wie MultiSIM oder die kostenlose Nutzung der unternehmenseigenen WLAN Hotspots. Ein weiterer Vorteil, welcher für die Buchung eines Netzbetreiber Tarifs spricht ist die 5G Nutzung mit maximaler Übertragungsrate. Der Mobilfunkstandard der fünften Generation (5G) wird bislang vorrangig von den Netzbetreibern deutsche Telekom, Vodafone und o2 ohne Geschwindigkeits-Einschränkungen vermarktet. Bei Discountanbietern findet man bislang nur Allnet Flat Handyverträge mit LTE, 5G Handytarife sind hier leider noch die absolute Ausnahme. Vorteil des neuen 5G Standards ist neben der höheren Übertragungsgeschwindigkeit und geringeren Latenzen vor allem die noch geringere Auslastung des Netzes. Da es sich bei Mobilfunknetzen um ein Shared Medium handelt, bei dem sich alle eingebuchten Nutzer die Kapazitäten einer Mobilfunkzelle teilen, kommt es insbesondere zu Lastzeiten (z.B. nach Feierabend) regelmäßig zu deutlich geringeren Übertragungsraten beim mobilen Internet. Wer hier bei Bedarf vom hoch frequentierten 4G/LTE Netz ins 5G Netz wechseln kann ist klar im Vorteil.

Achtung Drosselung bei Allnet Flats

Für Smartphone Besitzer ist sie unverzichtbar – die mobile Internet Flat. Nahezu alle Handyanbieter haben daher eine entsprechende Leistungskomponente in ihre Tarife aufgenommen. Doch dabei wird bei aktuellen Handyverträgen nur bis zu einem bestimmten Datenvolumen die volle Übertragungsgeschwindigkeit (bis zu 500 MBit/s) ermöglicht. Üblich sind hier Allnet Flats mit 10GB oder auch nur 20GB ungedrosseltem Datenvolumen. Nach Erreichen des vom gebuchten Handytarif abhängigen Limits wird die Bandbreite durch den Provider künstlich gedrosselt, sofern keine Datenautomatik aktiv ist. Danach stehen Kunden dann nur noch Übertragungsraten von 16, 32 oder 64 KBit/s zur Verfügung. Zusätzliche Kosten entstehen dem Kunden bei Erreichung der Drosselungsgrenze aber nicht. Kunden mit einem Handyvertrag inklusive Datenautomatik erhalten automatisch mehr Highspeed-Inklusivvolumen, müssen hierfür aber auch zusätzliche Gebühren in Kauf nehmen. Wer mit voller Geschwindigkeit mehr Daten aus dem Internet herunter und hoch laden möchte kann entweder einen entsprechend dimensionierten Vertrag wählen oder im Bedarfsfall das Highspeed-Datenvolumen aufstocken.

Rufnummernmitnahme (Portierung)

Nachdem die große Mehrheit der Deutschen bereits einen Mobilfunkvertrag oder zumindest eine Prepaid Karte besitzt stellt sich beim Tarifwechsel häufig die Frage nach der Mitnahme der alten Rufnummer zum neuen Anbieter. Wichtig zu wissen ist, dass die so genannte Portierung gesetzlich geregelt ist. Im deutschen Telekommunikationsgesetz (abgekürzt TKG) ist klar definiert welche Rechte und Pflichten sowohl Mobilfunkanbieter als auch Kunden haben. Im § 46 Abs. 4 TKG heisst es „… Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten insbesondere sicherstellen [müssen], dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten entsprechend Absatz 3 beibehalten können.“ Dabei haben Mobilfunk Kunden die Wahl ihre Rufnummer entweder sofort aus dem laufendem Handyvertrag (Achtung: Altvertrag muss weiter gezahlt werden) oder nach Vertragsbeendigung zu portieren.